Kriminalkomödie mit lokalem Bezug, ca. 250 Seiten mit 9 Farbfotos der Originalschauplätze als Illustration, Sacherläuterungen und Quellenverzeichnis. Eine Vorskizze erschien 2016 unter dem Titel ‹Plausch am Ententeich›; der Autor hat sie hier grundlegend überarbeitet und um zahlreiche, teils furiose neue Szenen ergänzt.
Das gedruckte Buch erscheint zeilen- und seitenidentisch in zwei Formaten: als literarischer Talisman im Format Kleinoktav (= DIN A6) und als Tischausgabe im Format Großoktav (= DIN A5).
Inhaltsangabe
Als sich Birger und Betty, ein junges Liebespaar aus der Marbach, einem Stadtteil von Marburg, abends am Ententeich versöhnen, wird plötzlich ein abgetrennter Kopf hineingeschleudert, in dem offenbar ein Schatz verborgen ist. Sie nehmen das grausige Kleinod an sich und sind fortan Gejagte in der vermeintlich beschaulichen Dorfidylle.
Im Dorf seit Jahren bestens bekannte Mitbürger und Einrichtungen zeigen sich plötzlich von einer ganz anderen Seite, denn bald schwebt ein tödliches Ultimatum über ihnen. Sollen sie die Polizei einschalten, oder bringen sie sich dadurch erst recht in Gefahr?
Die sich überstürzenden Ereignisse werden in einem atemlosen, stroboskopischen Stil geschildert. Gerade in Birgers Lebenswahrnehmung fehlen immer wieder ein paar Sekunden, als sei er nicht ganz anwesend. Und das inmitten einer mehr und mehr surreal anmutenden Verfolgungsjagd an Originalschauplätzen voller am Ende bewusst nur lose verknüpfter Fäden, wo Birger Lurche und ‹Mord am Ententeich›-Comics liebt, Landgraf Philipp von Hessen in der Marburger Altstadt fleischlichen Genüssen frönt und Tausende Liter Wasser einen ganzen Stadtteil retten: Marbach – Segen und Kerker zugleich. Sogar die Polizei greift schließlich ein! Wird aber der abgetrennte Kopf am Ende sein ganzes Geheimnis preisgeben? Und wer ist sein Besitzer wirklich?
Die Website zum Buch:
https://www.kopfjagd-am-ententeich.de
Historisches Ortslexikon:
https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/9222
Über den Autor
Daniel Grosse
Daniel Grosse (*1969) ist Journalist, Redakteur und Jurist. Er lebt in Marburg, ist nach Stationen in Stuttgart, Heidelberg, Berlin, Bad Segeberg und Haigerloch Anfang der 1980er Jahre in der hessischen Universitätsstadt angekommen.
Das Schriftwerk liegt in der Familie: der Vater ist Lyriker in Berlin, der Onkel (†) war Werber und Verleger.
Die Kriminalkomödie ‹Kopfjagd am Ententeich› ist auch eine Hommage an den Marburger Stadtteil Marbach mit seinen wunderbaren Menschen und Orten. Literarisch jongliert der Autor mit echten Schauplätzen und einer fiktiven Handlung.